Die Halbleiterbranche steht vor einem Wendepunkt – und Marvell Technology befindet sich mitten im Spannungsfeld zwischen künstlicher Intelligenz als Wachstumstreiber und den aktuellen Marktturbulenzen. Während das Unternehmen mit neuen Technologielösungen für Rechenzentren aufwartet, kämpft die Aktie seit Monaten mit einem massiven Abschwung. Kann der jüngste Ausblick der Führungsetage Anleger beruhigen?

Dividende und institutionelles Interesse

Marvell Technology hat am 13. Juni eine Quartalsdividende von 0,06 US-Dollar pro Aktie beschlossen, die Ende Juli ausgezahlt werden soll. Die jährliche Dividendenrendite bleibt mit 0,24 US-Dollar jedoch überschaubar. Spannender ist das Verhalten großer Investoren:

  • Norges Bank und GQG Partners haben im vierten Quartal neue Positionen aufgebaut
  • Nuveen Asset Management hat seine Beteiligung deutlich erhöht
  • Goldman Sachs stockte im ersten Quartal weiter auf

Der hohe institutionelle Anteil zeigt das anhaltende Interesse an der langfristigen Geschichte des Unternehmens – trotz des Kursrutsches von über 47% seit Jahresanfang.

KI-Strategie unter der Lupe

Marvell setzt stark auf den boomenden Markt für KI-Infrastruktur. Am 17. Juni will das Unternehmen in einem Webinar seine Custom-Silicon-Technologien für Rechenzentren präsentieren. Bereits am 11. Juni hatte Marvell seine UALink-Lösung für KI-Beschleuniger vorgestellt – ein klares Signal, dass man im hart umkämpften KI-Chipmarkt mitspielen will.

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Die jüngsten Quartalszahlen vom 29. Mai übertrafen die Erwartungen:

  • Umsatz legte deutlich zu
  • Ergebnis je Aktie besser als prognostiziert

Doch trotz der soliden Zahlen bleibt die Aktie unter Druck. Offenbar sorgen sich Anleger über die Nachhaltigkeit der Nachfrage in einem zunehmend wettbewerbsintensiven Markt.

Analysten bleiben vorsichtig optimistisch

Die Bewertungen der Analysten zeigen ein gemischtes Bild mit leichter Tendenz zur positiven Seite. Während einige auf "Neutral" oder "Hold" bleiben, überwiegen "Buy"- und "Strong Buy"-Empfehlungen. Die Kursziele streuen jedoch stark – ein Zeichen für die Unsicherheit über das künftige Wachstumstempo.

Für das laufende Quartal hat Marvell bereits eine Umsatzprognose vorgelegt. Ob diese die Erwartungen erfüllen kann, wird entscheidend sein für die weitere Entwicklung der Aktie, die seit ihrem Allzeithoch im Januar 2025 mehr als die Hälfte ihres Wertes eingebüßt hat. Die kommende Webinar-Präsentation könnte hier wichtige Signale setzen.

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