Die Mercedes-Benz Aktie steckt in einer tiefen Krise – und es gibt kaum Anzeichen für eine baldige Trendwende. Nach schwachen Quartalszahlen und einer Serie technischer Verkaufssignale scheinen die Anleger dem Stuttgarter Autobauer zunehmend den Rücken zu kehren. Doch was treibt den anhaltenden Absturz wirklich voran?

Technische Signale schlagen Alarm

Die charttechnische Lage spricht eine klare Sprache:

  • Die Aktie durchbrach am Donnerstag die wichtige 50-Tage-Linie nach unten – ein klassisches Verkaufssignal für technische Analysten.
  • Der Abstand zur 200-Tage-Linie hat sich auf fast 9% vergrößert, was den langfristigen Abwärtstrend bestätigt.
  • Mit einem RSI von 72,4 zeigt der Titel aktuell überkauft – könnte eine weitere Korrektur bevorstehen?

"Die technische Situation ist alles andere als ermutigend", kommentiert ein Marktbeobachter. "Seit März sehen wir eine klare Abwärtstendenz, die sich nun zu beschleunigen scheint."

Fundamentale Sorgen lasten schwer

Die jüngsten Quartalszahlen vom April lieferten wenig Grund zur Hoffnung:

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  • Gewinn pro Aktie unter Vorjahresniveau
  • Umsatzrückgang im Vergleich zum Q1 2024
  • Keine konkreten Hinweise auf eine baldige Erholung

"Die Kombination aus schwachen Fundamentaldaten und negativen Chartmustern ist Gift für die Aktie", so ein weiterer Analyst. "Solange sich an den Ergebnissen nichts Wesentliches ändert, dürfte der Druck anhalten."

Ausblick: Warten auf die Q2-Zahlen

Alle Augen richten sich nun auf die Quartalszahlen Ende Juli. Kann Mercedes-Benz dann eine Trendwende einleiten – oder droht weiteres Ungemach?

Mit einem Minus von über 20% im Jahresvergleich und einem klaren Abstand zu den wichtigen Durchschnittslinien bleibt die Stimmung angespannt. Die hohe Volatilität von 26,38% deutet zudem auf weiterhin nervöse Handelsphasen hin. Für Anleger heißt es: Anschnallen – die Fahrt könnte noch holpriger werden.

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