Die Luxusmarke aus Stuttgart gerät immer tiefer in die Krise. Neue Hiobsbotschaften aus China lassen bei Mercedes-Benz die Alarmglocken schrillen – und die Aktie sukzessive gen Süden trudeln. Was die Schweizer Großbank UBS jetzt über den wichtigsten Wachstumsmarkt des Konzerns herausgefunden hat, dürfte selbst optimistische Anleger ins Grübeln bringen.

Luxusautohändler schlägt Alarm

Die Nachricht kam über Umwege, aber mit umso größerer Wucht: In einer Telefonkonferenz mit der Zhongsheng Group, einem der größten Luxusautohändler Chinas, zeichnete sich ein düsteres Bild ab. UBS-Analyst Patrick Hummel sieht nach diesem Gespräch die Nachfrage im Reich der Mitte noch schwächer als bisher befürchtet.

Besonders brisant: Das Problem liegt nicht nur an sinkender Wettbewerbsfähigkeit deutscher Hersteller, sondern an einem grundsätzlichen Nachfrageeinbruch. Für Mercedes-Benz, das stark auf den chinesischen Markt angewiesen ist, könnte das die Jahresziele gefährden.

Kurs unter Dauerbeschuss

Die Marktreaktion folgte prompt und gnadenlos. Die Aktie verlor erneut an Boden und nähert sich bedrohlich dem 52-Wochen-Tief. Mit einem Minus von fast einem Viertel binnen zwölf Monaten steht der Titel unter erheblichem Verkaufsdruck.

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Die wichtigsten Eckdaten der Talfahrt:

  • Kurs nur noch 3% über dem Jahrestief
  • Rund 26% Abstand zum Julihoch von 65,92 Euro
  • Deutlich unter allen wichtigen gleitenden Durchschnitten
  • RSI-Wert von 82,9 deutet auf überkaufte Situation hin

Abwärtstrend nimmt Fahrt auf

Charttechnisch verschärft sich die Lage zusehends. Die Aktie hat sich klar in einem Abwärtstrend etabliert und kämpft um jede Unterstützung. Sollte das 52-Wochen-Tief von 47,05 Euro fallen, drohen weitere Kursverluste.

Die Abhängigkeit vom chinesischen Markt erweist sich zunehmend als Achillesferse für den Stuttgarter Konzern. Während andere Automobilhersteller ihre Geschäftsmodelle diversifizieren, bleibt Mercedes-Benz stark auf den schwächelnden Luxusmarkt in Fernost angewiesen. Können die Schwaben das Ruder noch herumreißen oder vertieft sich die Krise weiter?

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