Der Darmstädter Wissenschaftskonzern Merck setzt einen strategischen Coup im Zukunftsfeld der Genomeditierung – und könnte damit sein Life-Science-Geschäft neu positionieren. Durch die Partnerschaft mit dem KI-getriebenen Biotech-Startup Neoclease sichert sich der Konzern Zugang zu einer Technologieplattform, die über 6.000 genetische Erkrankungen ins Visier nimmt. Doch kann diese Allianz Mercks Aktie neuen Schwung verleihen?

KI trifft Gen-Schere: Mercks Wette auf die Zukunft

Im Rahmen seines "Advance Biotech Grant"-Programms hat Merck das US-Startup Neoclease als diesjährigen Preisträger ausgewählt. Das Besondere: Neoclease kombiniert CRISPR-Genomeditierung mit künstlicher Intelligenz, um Therapien gegen Parkinson und andere genetische Erkrankungen zu entwickeln. Für Merck geht es dabei um mehr als nur Fördergelder:

  • Früher Zugriff auf potenziell bahnbrechende Technologie
  • Know-how-Transfer in Prozessentwicklung und Zulassungsfragen
  • Stärkung des lukrativen Life-Science-Segments

"Die Wahl von Neoclease zeigt, wie ernst Merck den Einsatz von KI in der Biotech-Forschung nimmt", kommentiert ein Branchenkenner. Seit 2014 hat der Konzern über 40 Startups weltweit durch das Programm unterstützt – doch diesmal könnte der strategische Hebel besonders groß sein.

Life Science als Wachstumstreiber?

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Während die Merck-Aktie aktuell bei 110,35 Euro notiert und damit ihr 52-Wochen-Tief erreicht, setzt das Unternehmen gezielt auf sein Life-Science-Geschäft. Der Bereich Process Solutions dürfte besonders von der Kooperation profitieren. Die Frage ist: Reicht das, um den Abwärtstrend zu durchbrechen?

Die harten Fakten zur Aktie:

  • Seit Jahresanfang: -21,07%
  • 52-Wochen-Tief: 110,35 € (erreicht am 18. Juni 2025)
  • 52-Wochen-Hoch: 175,95 € (Abstand: -37,28%)

Wende oder weiterer Rücksetzer?

Die Neoclease-Partnerschaft unterstreicht Mercks Ambitionen, in der Genomeditierung eine Führungsrolle zu übernehmen. Doch ob diese strategische Initiative genug ist, um die schwache Börsenperformance zu drehen, bleibt abzuwarten. Eins ist klar: Im Wettrennen um die nächste Generation von Gentherapien hat Merck gerade einen wichtigen Zug gemacht.

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