Nike kämpft mit schwindender Markenpower – und die Analysten werden immer skeptischer. Während eine verzögerte Kooperation mit Kim Kardashians Skims-Label die Wachstumspläne durchkreuzt, zeigen auch die Verkaufszahlen klassischer Schuhmodelle bedenkliche Schwächen. Droht dem einstigen Branchenprimus ein längerer Abschwung?

Analysten schrauben Erwartungen zurück

Die Stimmung unter Marktbeobachtern kippt: Needham & Company senkte das Kursziel für Nike, während es die "Buy"-Empfehlung vorerst beibehält. Als Gründe nennt das Institut nachlassende Nachfrage nach ikonischen Schuhmodellen – einige davon landen bereits in der Rabattecke. Besorgniserregend: Auch Suchanfragen und Kreditkartentransaktionen im US-Direktvertrieb zeigen nach unten. Barclays zog ebenfalls die Zügel an und bestätigte mit einer "Equal Weight"-Einstufung die wachsenden Zweifel.

Strategische Baustellen häufen sich

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Die geplante Frauen-Kollektion mit Kim Kardashians Skims-Label kommt später als geplant – ein herber Rückschlag für Nikes Expansion im umkämpften Activewear-Segment. Gleichzeitig verliert das einstige Zugpferd Jordan Brand an Fahrt: Die klassischen Sneaker-Linien brachen im dritten Quartal 2025 zweistellig ein. Marktsättigung oder nur eine vorübergehende Delle?

Hinzu kommen externe Risiken wie neue Zölle und die Herausforderung, überladene Produktlinien zu straffen. Während einige Investoren wie BROOKFIELD Corp ihre Anteile aufstocken, reduzierte NBT Bank seine Position. Interessant: Director Robert Holmes Swan stockte im April deutlich auf – ein Zeichen des Vertrauens oder taktisches Manöver vor dem nächsten Quartalsbericht Ende Juni?

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