Ein aktivistischer Investor wirbelt Staub auf und die Pharmagemeinde blickt gespannt auf entscheidende Studiendaten. Nach einer empfindlichen Talfahrt scheint für die Aktie von Novo Nordisk wieder Land in Sicht. Steht der dänische Gigant vor einer nachhaltigen Wende?

Kapitalmarkt bebt: Frischer Wind durch Hedgefonds!

Der Londoner Hedgefonds Parvus Asset Management hat sich eine Beteiligung gesichert und sorgt für Bewegung. Die Finanzprofis wollen ein gewichtiges Wort bei der Nachfolge des Ende Mai angekündigten Rücktritts von CEO Lars Fruergaard Jorgensen mitreden. Solche Vorstöße aktivistischer Investoren sind oft ein Weckruf für etablierte Konzerne. Die Märkte jedenfalls quittierten die Nachricht mit einem Kurssprung, der wichtige Chartmarken durchbrach.

Parallel dazu treibt das Unternehmen die Zukunft der Medizin mit Hochdruck voran: Eine Partnerschaft mit dem Technologiekonzern Nvidia soll mittels Künstlicher Intelligenz die Entwicklung neuer Medikamente beschleunigen. Eine Kooperation, die signalisiert, dass man bereit ist, ausgetretene Pfade zu verlassen. Kein Wunder also, dass das zuletzt gestiegene Handelsvolumen auf ein neu erwachtes Interesse, insbesondere institutioneller Anleger, hindeutet.

Showdown im Juni: Die Stunde der Wahrheit!

Die kommenden Wochen werden richtungsweisend. Auf der American Diabetes Association-Konferenz vom 20. bis 23. Juni legt Novo Nordisk die Karten auf den Tisch und präsentiert gleich 29 neue Studien. Im Rampenlicht stehen insbesondere die Hoffnungsträger CagriSema, das nach jüngsten Enttäuschungen ein Comeback feiern könnte, und das als besonders vielversprechend geltende Amycretin.

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Amycretin könnte sowohl als Spritze als auch in Tablettenform verfügbar werden – ein potenziell entscheidender Vorteil im Wettlauf mit der Konkurrenz. Erste Studienergebnisse zum Gewichtsverlust waren beeindruckend. Doch die Konkurrenz schläft nicht: Eli Lilly, ein Hauptrivale, meldete kürzlich ebenfalls vielversprechende Daten für ein Abnehm-Medikament und befindet sich zudem auf aggressiver Einkaufstour, wie die geplanten Milliardenübernahmen von Scorpion Therapeutics und SiteOne Therapeutics in diesem Jahr zeigen. Der Kampf um den milliardenschweren Adipositas-Markt verschärft sich zusehends.

Charttechnik: Bodenbildung oder nur Verschnaufpause?

Nach einem schmerzhaften Absturz von 140 Euro im Hoch vor rund einem Jahr fand die Aktie erst im April dieses Jahres bei 50,50 Euro einen vorläufigen Tiefpunkt. Das ist ein satter Verlust von über 50 Prozent! Seitdem hat sich der Titel jedoch stabilisiert und konnte sogar den 50-Tage-Durchschnitt bei 59,98 Euro überwinden.

Bis zur bedeutsamen 200-Tage-Linie bei 85,72 Euro ist es zwar noch ein weiter Weg, aber der mittelfristige Trend zeigt nun nach oben. Der Relative-Stärke-Index (RSI) notiert mit einem Wert um 52 im neutralen Bereich, was durchaus Raum für weitere Kursavancen nach einer möglichen Konsolidierung lässt. Es dürfte spannend werden, ob der jüngste Anstieg mehr als nur ein Strohfeuer war.

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