PBB Aktie: Kahlschlag mit Folgen!

Ein Paukenschlag erschüttert die Deutsche Pfandbriefbank! Die Ankündigung, dem milliardenschweren US-Geschäft den Rücken zu kehren, sendet Schockwellen durch die Finanzwelt. Für die Aktie ging es steil bergab – steht dem Institut nun sogar ein Jahresverlust ins Haus?
Schockwellen aus Amerika: Der US-Ausstieg und seine brutalen Folgen
Das komplette US-Kreditportfolio, ein Brocken von rund 4,1 Milliarden Euro, soll vom Tisch. Angesichts risikogewichteter Aktiva von etwa 2,6 Milliarden Euro und drohender, empfindlicher Abschreibungen hat die Führung die Gewinnprognose für 2025 einkassiert. Anstelle eines erhofften kräftigen Plus könnte nun ein tiefrotes Ergebnis die Bilanz trüben. Die Quittung an der Börse folgte prompt: Das Papier der PBB stürzte am Mittwoch zeitweise um über zwölf Prozent ab und landete bei nur noch 4,70 Euro – der tiefste Punkt seit Anfang April. Damit sind sämtliche Jahresgewinne ausradiert.
Trumps Schatten: Warum die PBB die Reißleine zieht
Hinter diesem radikalen Schritt steht die desolate Verfassung des US-Immobilienmarktes, allen voran bei Büroimmobilien an der amerikanischen Westküste und in Chicago – Regionen, in denen die Bank signifikant engagiert war. Schon im Mai hatte der erst seit Februar 2024 amtierende Vorstandschef Kay Wolf die wachsende Unsicherheit durch die Wirtschaftspolitik unter Donald Trump und das Ausbleiben einer Markterholung als Alarmsignale bezeichnet. Jetzt macht die Bank Nägel mit Köpfen und zieht sich vollständig aus den USA zurück.
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Neustart in Europa: Ein Lichtblick trotz Zukaufs-Poker?
Der harte Schnitt jenseits des Atlantiks soll den Grundstein für eine strategische Neuausrichtung legen. Künftig will sich die PBB voll und ganz auf europäische Gefilde konzentrieren und dabei das Engagement in Büroimmobilien deutlich zurückfahren. Stattdessen rücken Finanzierungen für Rechenzentren, Hotels sowie Seniorenwohnanlagen in den Mittelpunkt des Interesses. Gleichzeitig laufen bereits fortgeschrittene Verhandlungen zur mehrheitlichen Übernahme eines deutschen Immobilienverwalters, der Vermögenswerte im niedrigen einstelligen Milliardenbereich managt. Der Kaufpreis dürfte sich im mittleren zweistelligen Millionenbereich bewegen und soll die hauseigene Sparte 'pbb invest' kräftigen. Finanzexperten beäugen den Wegfall der US-Zinserträge jedoch skeptisch und rechnen mit anhaltendem Druck auf die Erträge.
Für die Investoren der Deutschen Pfandbriefbank bricht eine Phase hoher Ungewissheit an. Der drastische Rückzug aus den Vereinigten Staaten ist ein Nackenschlag, der kurzfristig schmerzt und die Jahresbilanz 2025 empfindlich belasten könnte. Ob sich die neue Europa-Strategie unter der Ägide von Kay Wolf als Befreiung erweist, wird sich erst noch zeigen müssen.
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