
Peninsula Energy: Rückschläge und Neustart in Wyoming
18.06.2025 | 02:16
Die Uranium-Gesellschaft Peninsula Energy kämpft mit Verzögerungen bei ihrem Flaggschiffprojekt in den USA. Während der Markt für Uran sich insgesamt erholt, muss das Unternehmen seine Produktionsziele nach unten korrigieren und Verträge neu verhandeln.
Operative Baustellen
Wo hakt es konkret? Der Bau der zentralen Aufbereitungsanlage im Lance-Projekt in Wyoming verzögert sich deutlich. Ursprünglich für früher geplant, rückt die vollständige Fertigstellung nun ins zweite Quartal 2025 - parallel zur erwarteten ersten Produktion von Yellowcake.
Die Konsequenzen:
- Aktuelle Verhandlungen über kurzfristige Fremdfinanzierung
- 1,25 Millionen US-Dollar Zahlung an Samuel EPC zur Beilegung von Streitigkeiten
- Produktionsprognose für 2025 wird nach unten korrigiert
Vertrags-Wirrwarr
Die Verzögerungen zwingen Peninsula zu drastischen Maßnahmen: Drei Lieferverträge wurden einvernehmlich gekündigt. Damit gibt das Unternehmen einen Teil seiner Preissicherheit auf und ist den Schwankungen des Uranmarktes stärker ausgesetzt.
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Gleichzeitig laufen Gespräche mit verbliebenen Abnehmern. Sobald die Produktion stabil läuft, will Peninsula auch frühere Kunden wieder an Bord holen. Doch wann dieser Punkt erreicht wird, bleibt ungewiss.
Uran-Rallye als Chance?
Die Turbulenzen bei Peninsula stehen im Kontrast zur allgemeinen Marktentwicklung: Die globale Nachfrage nach Uran steigt, getrieben von energiepolitischen Weichenstellungen weltweit.
Kann das Unternehmen vom Aufschwung profitieren? Voraussetzung wäre eine zügige Inbetriebnahme der Anlage in Wyoming. Bis dahin bleibt Peninsula ein Spielball von Terminüberschreitungen und Finanzierungsfragen.
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