Die Pierer Mobility AG atmet auf: Nach monatelanger Unsicherheit sind die Sanierungsverfahren für die angeschlagenen KTM-Tochtergesellschaften nun offiziell abgeschlossen. Doch kann der Motorrad- und E-Bike-Hersteller den eingeschlagenen Sanierungskurs auch in die Tat umsetzen?

Gericht segnet Sanierungspläne ab

Das Landesgericht Ried im Innkreis hat die Sanierungspläne für die KTM AG, KTM Components GmbH und KTM Forschungs & Entwicklungs GmbH rechtskräftig bestätigt. Damit erhalten die Gläubiger wie vorgesehen 30 Prozent ihrer Forderungen.

  • Wesentliche Meilensteine:
    • Gerichtliche Bestätigung der Sanierungspläne
    • Abschluss aller Verfahren
    • Auszahlung der 30%-Quote an Gläubiger
    • Produktionshochlauf ab Ende Juli geplant

"Der Fokus liegt nun auf dem Hochfahren der Produktion Ende Juli und der Neuausrichtung der Gruppe", betonte CEO Gottfried Neumeister. Doch die eigentliche Herausforderung beginnt jetzt erst.

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Technische Signale geben Anlegern Hoffnung

Parallel zu den Unternehmensnachrichten sendete die Aktie ermutigende Signale:

  • Am Dienstag durchbrach das Papier die wichtige 200-Tage-Linie bei 17,50 Euro
  • Innerhalb einer Woche legte die Aktie über 10% zu
  • Der RSI von 37,4 zeigt noch Luft nach oben

Doch die Volatilität von über 100% spiegelt die anhaltende Nervosität wider. Kann Pierer Mobility die Erwartungen erfüllen? Der geplante Produktionsstart Ende Juli wird zum Lackmustest für den Sanierungserfolg – und die Aktie.

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