Während der Konsumgüter-Riese Procter & Gamble mit schwächelnden Quartalszahlen kämpft, erzählen die Kapitalbewegungen eine andere Geschichte. Institutionelle Investoren stocken massiv auf – manche verdoppeln sogar ihre Positionen. Steckt hinter diesem scheinbaren Widerspruch eine Strategie, die Privatanleger übersehen?

Milliarden-Zukäufe trotz Umsatzrückgang

Die jüngsten Quartalszahlen von P&G zeichneten ein gemischtes Bild: Mit einem Gewinn je Aktie von 1,54 Dollar konnte der Konzern die Erwartungen knapp übertreffen. Doch die Erlöse enttäuschten deutlich. Statt der erwarteten 20,42 Milliarden Dollar erwirtschaftete das Unternehmen nur 19,78 Milliarden – ein Rückgang von 2,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Trotz dieser schwachen Topline-Entwicklung zeigen Großinvestoren ungebrochenes Vertrauen:

Norges Bank erwarb eine völlig neue Position im Wert von 5,24 Milliarden Dollar• GAMMA Investing erhöhte seinen Anteil um über 20.000 Prozent auf fast 8 Millionen Aktien• Kingswood Wealth Advisors verdoppelte seine Position mit einem Plus von 101 Prozent

Insgesamt halten institutionelle Investoren mittlerweile 65,77 Prozent aller P&G-Anteile.

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Analysten zwischen Optimismus und Vorsicht

Die Analystengemeinde sendet gemischte Signale. Während die durchschnittliche Kurszielschätzung bei 178,86 Dollar liegt – deutlich über dem aktuellen Niveau –, gehen die jüngsten Bewertungen auseinander. Piper Sandler hob das Kursziel von 160 auf 164 Dollar an, hält aber an der neutralen Einschätzung fest. Redburn Atlantic hingegen stufte die Aktie von "Kaufen" auf "Halten" herab.

Umbau als Chance oder Risiko?

P&G plant einen drastischen Stellenabbau von 7.000 Bürojobs über zwei Jahre hinweg. Diese Restrukturierung zielt auf Kosteneinsparungen ab und könnte die Margen stützen – die mit 18,46 Prozent bereits beachtlich sind. Gleichzeitig passt der Konzern sein Produktportfolio und die Preisgestaltung an die veränderten Marktbedingungen an.

Die Dividendenrendite von 2,67 Prozent und eine Eigenkapitalrendite von starken 32,67 Prozent unterstreichen die finanzielle Solidität des Unternehmens. Ob die strategischen Maßnahmen jedoch ausreichen, um das Wachstum wieder anzukurbeln, bleibt die entscheidende Frage für Anleger.

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