Während Procter & Gamble mit einer umfassenden Restrukturierung kämpft, zeigen große Investoren erstaunliches Vertrauen in den Konsumgüterriesen. Einige Fonds haben ihre Positionen massiv aufgestockt – trotz aktueller Schwächen im Chart und gedämpfter Prognosen. Was steckt hinter diesem scheinbaren Widerspruch?

Machtpoker der Großinvestoren

Die jüngsten Einblicke in die Portfolios institutioneller Anleger offenbaren ein spannendes Bild:

  • Morton Capital Management erhöhte seine P&G-Position im ersten Quartal um sagenhafte 207% – ein klares Votum für den langfristigen Wert des Unternehmens.
  • Hengehold Capital baute seine bereits bedeutende Position weiter aus und hält P&G als zweitgrößten Posten im Portfolio.
  • Gleichzeitig reduzierte Cliftonlarsonallen seine Anteile um fast 30%, was die kontroverse Stimmung unter Investoren unterstreicht.

Insgesamt kontrollieren institutionelle Anleger fast 66% der P&G-Aktien – ein Zeichen, dass der Titel trotz aktueller Schwierigkeiten als grundsolide gilt.

Charttechnik signalisiert Schwäche

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Technisch gesehen kämpft die Aktie jedoch mit deutlichen Herausforderungen:

  • Seit Anfang Juni notiert der Titel unter dem 50-Tage-Durchschnitt von 145,22 € – ein klassisches Verkaufssignal für kurzfristig orientierte Trader.
  • Noch gravierender: P&G rutschte bereits unter die 200-Tage-Linie, was viele Charttechniker als Beginn eines mittelfristigen Abwärtstrends interpretieren.
  • Mit einem Kurs von zuletzt 138,72 € liegt die Aktie 11% unter ihrem Jahreshoch von 171,16 €.

Restrukturierung als Gamechanger?

Hinter den Kulissen bereitet P&G einen radikalen Umbau vor:

  • Bis zu 7.000 Stellen sollen im Zuge eines zweijährigen Sparprogramms gestrichen werden.
  • Die Kosten für die Umstrukturierung werden auf 1-1,6 Milliarden Dollar geschätzt.
  • Gleichzeitig dämpfte das Management die Erwartungen: Das Umsatzwachstum 2025 dürfte bei mageren 2% liegen.

Die große Frage: Können die Kostensenkungen und strategischen Anpassungen P&G neuen Schwung verleihen – oder steckt der Konsumgigant in einer strukturellen Krise? Die institutionellen Investoren scheinen ihre Entscheidung bereits getroffen zu haben.

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