Die Shell-Aktie notiert aktuell bei 31,69 Euro und kämpft mit erheblichen Unsicherheiten. Während der Energieriese seine Aktienrückkäufe fortsetzt und bereits rund 2 Milliarden US-Dollar seit Jahresbeginn in eigene Papiere investiert hat, werfen geopolitische Spannungen im Nahen Osten neue Schatten auf die Geschäftsentwicklung.

Der Konzern ist über seine Beteiligung am North Field-Expansionsprojekt in Katar direkt von der eskalierenden Situation zwischen Israel und Iran betroffen. Die jüngsten israelischen Angriffe auf iranische Gasfelder haben Katars Führung alarmiert - und damit auch Shell als einen der wichtigsten Partner.

Katars Notfallplan aktiviert

Saad Al Kaabi, Chef von QatarEnergy, hat diese Woche Krisengespräche mit internationalen Energieunternehmen geführt. Dabei forderte er die Konzerne auf, ihre Regierungen in den USA, Großbritannien und Europa über die wachsenden Risiken für die globale Gasversorgung zu informieren. Shell gehört zu den direkten Adressaten dieser dringlichen Warnung.

Das Krisenszenario ist brisant: Sollte Katars Flüssiggasproduktion unterbrochen werden, würde schlagartig rund 20 Prozent der weltweiten Versorgung wegfallen. Als Partner im North Field-Projekt, das die Exporte um 82 Prozent steigern soll, wäre Shell von solchen Störungen massiv betroffen.

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Milliarden-Investitionen unter Druck?

Bislang laufen die Lieferungen aus Katar planmäßig weiter. Doch die Nervosität bei den beteiligten Unternehmen wächst. Shell hat zusammen mit ExxonMobil, ConocoPhillips, Eni und TotalEnergies erhebliche Summen in das Expansionsprojekt investiert. Diese Milliarden-Investitionen stehen nun unter einem Fragezeichen.

Die Aktienrückkäufe können die fundamentalen Sorgen der Investoren offenbar nicht überdecken. Trotz der selbst auferlegten Kursstützung durch den Konzern bleibt der Titel unter Druck. Die Kombination aus volatilen Energiepreisen und der unberechenbaren Lage im Nahen Osten lässt Anleger weiterhin vorsichtig agieren.

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