Die Investmentfirma Strategy geht mit Vollgas in die Bitcoin-Offensive – doch während das Unternehmen weiter massiv Kryptowährung aufkauft, türmen sich die rechtlichen Probleme. Kann der aggressive Kurs angesichts der Klageflut gegen das Management überhaupt weitergehen?

Milliarden-Deal trotz Gegenwind

Strategy hat erneut kräftig zugelangt: Zwischen dem 9. und 15. Juni 2025 kaufte das Unternehmen weitere 10.100 Bitcoin im Wert von rund einer Milliarde US-Dollar. Der durchschnittliche Kaufpreis lag bei 104.080 Dollar pro Bitcoin – deutlich über dem bisherigen Durchschnittspreis von 70.666 Dollar für den gesamten Bestand.

Mit diesem jüngsten Zukauf erhöht sich Strategies Bitcoin-Portfolio auf stolze 592.100 BTC. Finanziert wurden die Käufe durch:

  • Verkauf von 452.487 STRK-Aktien (48,4 Mio. Dollar Nettoerlös)
  • Veräußerung von 286.101 STRF-Aktien (30 Mio. Dollar)
  • Mittel aus der kürzlich abgeschlossenen STRD-Emmission (979,7 Mio. Dollar)

Juristisches Minenfeld

Doch während Strategy weiter auf die Bitcoin-Karte setzt, formiert sich juristischer Widerstand. Gleich mehrere Anlegerklagen werfen dem Unternehmen und seinen Führungskräften vor, die Profitabilität der Bitcoin-Strategie falsch dargestellt und die Risiken der Volatilität heruntergespielt zu haben.

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Besonders brisant: Die Klagefrist für eine Sammelklage vor dem Bezirksgericht in Virginia endet am 15. Juli 2025. Der Vorwurf lautet auf Wertpapierbetrug für Käufe zwischen April 2024 und April 2025. Sollten die Klagen Erfolg haben, könnte das massive finanzielle und reputative Folgen für das Unternehmen haben.

Märkte zwischen Faszination und Skepsis

Die Aktie von Strategy bleibt ein Spielball der Bitcoin-Kurse – doch die jüngsten Entwicklungen zeigen ein gemischtes Bild. Während einige Analysten die Klagerisiken hervorheben, halten andere an positiven Bewertungen fest. Unverändert bleibt vorerst die Zacks-Konsensschätzung für die Jahresgewinne.

Eines ist klar: Strategy geht mit seiner Bitcoin-Strategie weiter volles Risiko. Ob das angesichts der rechtlichen Stürme klug ist, wird sich zeigen müssen. Die nächsten Wochen bis zur Klagefrist könnten turbulent werden.

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