Die Aktie von Super Micro Computer geriet gestern unter Druck, obwohl das Unternehmen erst kürzlich vielversprechende Produktinnovationen ankündigte. Wie passen diese scheinbar widersprüchlichen Signale zusammen und was bedeutet das für die weitere Kursentwicklung?

Aktie im Sinkflug – Hoffnung durch KI-Lösungen?

Gestern, am Freitag, verzeichnete das Papier von Super Micro Computer einen spürbaren Rückgang von 3,1 % und schloss bei 42,01 US-Dollar, nachdem es zwischenzeitlich bis auf 41,23 US-Dollar gefallen war. Das Handelsvolumen lag bei rund 11,91 Millionen Aktien.

Brisanz zeigte sich auch am Optionsmarkt: Bei 417.150 gehandelten Kontrakten dominierten Calls mit fast 76 %. Ein bemerkenswerter Trade umfasste 10.000 Call-Optionen mit einem Strike von 46,50 US-Dollar und Fälligkeit am 20. Juni, während die Aktie bei 40,85 US-Dollar notierte.

Doch was steckt hinter der aktuellen Nervosität, insbesondere angesichts neuer Produktankündigungen? Erst am Donnerstag kündigte das Unternehmen zukunftsweisende GPU-Lösungen an:

  • Neue flüssigkeits- und luftgekühlte Systeme mit AMD Instinct MI350 GPUs.
  • Teil der H14-Generation mit dualen AMD EPYC 9005 CPUs.
  • Ziel: Höhere Leistung und Effizienz für KI-Rechenzentren, bis zu 40 % Energieeinsparung durch neue Flüssigkeitskühlung.

Institutionelle Investoren und Analysten uneins

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Trotz der jüngsten Kursdelle zeigen sich institutionelle Investoren weiterhin engagiert. So baute Polianta Ltd im ersten Quartal eine neue Position mit 28.600 Aktien im Wert von rund 979.000 US-Dollar auf. Insgesamt halten institutionelle Anleger beachtliche 84,06 % der Anteile.

Die Meinungen der Analysten gehen jedoch auseinander. Während Northland Securities in einer aktuellen Einschätzung vom Freitag ein Kursziel von 59 US-Dollar ausgab, hatte Goldman Sachs die Aktie bereits am 24. März von „Neutral“ auf „Verkaufen“ herabgestuft und das Kursziel von 40 auf 32 US-Dollar gesenkt. Der Konsens laut MarketBeat.com vom Freitag lautet „Halten“ bei einem durchschnittlichen Kursziel von 45,63 US-Dollar, basierend auf drei Verkaufsempfehlungen, elf Halteempfehlungen und sechs Kaufempfehlungen (fünfmal „Kaufen“, einmal „Stark Kaufen“).

Zahlen enttäuschen – Hohe Short-Quote als Warnsignal?

Die jüngsten Quartalszahlen vom 6. Mai für das dritte Quartal 2025 zeigten zwar einen Umsatzanstieg von 19,5 % auf 4,6 Milliarden US-Dollar im Jahresvergleich, verfehlten jedoch teils die Erwartungen. Der Non-GAAP-Gewinn pro Aktie lag bei 0,31 US-Dollar.

Für das laufende vierte Quartal stellt das Unternehmen einen Umsatz zwischen 5,6 und 6,4 Milliarden US-Dollar in Aussicht. Die hohe Short-Quote von fast 19 % deutet jedoch darauf hin, dass einige Marktteilnehmer weiterhin skeptisch sind.

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