Super Micro Computer steckt in der Zwickmühle. Während das KI-Server-Geschäft langfristig intakt scheint, haben die jüngsten Quartalszahlen die Märkte aufgeschreckt. Die Folge: heftige Kursschwankungen und ein kritischer Blick der Anleger auf die weitere Entwicklung.

Das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2025 offenbarte die Schwächen des Unternehmens. Mit 4,6 Milliarden Dollar Umsatz verfehlte der Konzern die Analystenschätzungen deutlich – trotz eines Wachstums von 19,5% gegenüber dem Vorjahr. Der bereinigte Gewinn je Aktie brach auf magere 0,31 Dollar ein.

Zahlen sprechen eine klare Sprache

Die Gewinnmarge geriet unter enormen Druck. Mit nur 9,6% lag sie deutlich unter den Vorquartalen und signalisiert strukturelle Herausforderungen. Der Nettogewinn von 109 Millionen Dollar markierte einen steilen Absturz gegenüber sowohl dem Vorquartal als auch dem Vorjahr.

Was macht diese Entwicklung so brisant? Das Unternehmen, das zuvor teilweise Verdopplungen seiner Erlöse verzeichnete, erlebt eine spürbare Verlangsamung. Die Unternehmensführung führt dies auf verzögerte Plattformentscheidungen bei Kunden zurück – eine Erklärung, die den Markt nur bedingt beruhigt.

Konsequenz: Die Jahresprognose für 2025 musste kassiert werden. Statt der ursprünglich anvisierten 23,5 bis 25 Milliarden Dollar werden nun nur noch 21,8 bis 22,6 Milliarden Dollar erwartet.

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Hoffnung auf das vierte Quartal

Kann Super Micro Computer das Ruder herumreißen? Das Management zeigt sich optimistisch und prognostiziert für das vierte Quartal Erlöse zwischen 5,6 und 6,4 Milliarden Dollar. Die Führungsriege ist überzeugt, dass die aufgeschobenen Kundenentscheidungen in den kommenden Quartalen nachgeholt werden.

Institutionelle Investoren beobachten die Lage genau. Inspire Investing stockte Anfang Juni 2025 seine Beteiligung auf – ein Zeichen des Vertrauens trotz der Turbulenzen. Analysten erwarten für das Schlussquartal einen deutlichen Sprung beim Gewinn je Aktie.

Die technische Analyse sendet gemischte Signale. Sowohl kurz- als auch langfristige gleitende Durchschnitte zeigen Kaufsignale, an sieben der letzten zehn Handelstage legte die Aktie zu. Doch die verfehlten Erwartungen und die Prognosereduktion haben Vorsicht in den Markt gebracht.

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