Der US-Gesundheitsriese UnitedHealth Group steht gleich vor zwei entscheidenden Weichenstellungen. Während das Unternehmen eine scharfe juristische Keule gegen kritische Medienberichte schwingt, deutet sich im Hintergrund ein milliardenschwerer Vertrag mit einem IT-Dienstleister an. Doch welche Auswirkungen haben diese Entwicklungen auf den angeschlagenen Konzern?

Machtkampf mit der Presse

UnitedHealth geht in die Offensive: Der Gesundheitskonzern hat eine Verleumdungsklage gegen die britische Zeitung "The Guardian" eingereicht. Anlass ist ein kritischer Artikel vom Mai, in dem dem Unternehmen schwere Vorwürfe im Pflegeheimgeschäft gemacht wurden.

UnitedHealth bestreitet vehement die Vorwürfe, darunter:

  • Profitmaximierung auf Kosten der Patienten durch reduzierte Krankenhauseinweisungen
  • Geheime Zahlungen an Pflegeheime für Versicherungsabschlüsse
  • Druck auf Bewohner zur Unterzeichnung von DNR-Verfügungen

Der Guardian zeigt sich unbeeindruckt und steht zu seiner Berichterstattung. Der Rechtsstreit könnte zum Präzedenzfall für die Auseinandersetzung zwischen Gesundheitskonzernen und investigativem Journalismus werden.

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Milliarden-Deal mit Cognizant?

Parallel verdichten sich Hinweise auf einen strategisch wichtigen IT-Vertrag: Cognizant Technology Solutions gab einen milliardenschweren Auftrag eines US-Gesundheitsunternehmens bekannt. Branchenkenner vermuten hinter dem anonym gehaltenen Kunden niemand geringeren als UnitedHealth.

Sollte sich der Deal als Vertragsverlängerung erweisen, wäre dies ein starkes Signal:

  • UnitedHealth festigt trotz angespannter Marktlage wichtige Partnerschaften
  • IT-Dienstleister müssen sich in Zeiten von KI und wirtschaftlichen Unsicherheiten neu positionieren
  • Der Gesundheitskonzern setzt auf Kontinuität in der Digitalstrategie

Die Aktie zeigt sich nach jüngstem Tiefstand bei 245 Euro leicht erholt, bleibt aber weit von früheren Höhen entfernt. Ob die aktuellen Entwicklungen den Abwärtstrend stoppen können, wird sich in den kommenden Wochen zeigen.

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