Vertiv steht mitten im Goldrausch der künstlichen Intelligenz – doch kann der Infrastruktur-Anbieter das Momentum nutzen? Während Analysten die Kursziele anheben und die Quartalszahlen überzeugen, zeigen sich Insider verhalten.

Analysten setzen auf Wachstum

Die Wall Street zeigt sich optimistisch: BofA Securities erhöhte erst am Dienstag das Kursziel von 135 auf 140 Dollar und bestätigte die "Buy"-Einstufung. Hintergrund ist die Erwartung, dass der globale Markt für Rechenzentrums-Infrastruktur bis 2028 jährlich um 16% wachsen wird. Auch Citigroup zog nach und legte das Ziel von 98 auf 130 Dollar an.

Doch nicht alle sind gleichermaßen überzeugt – das durchschnittliche 12-Monats-Kursziel von zehn Analysten liegt bei 112,70 Dollar, 4% unter dem vorherigen Durchschnitt.

Partnerschaft mit NVIDIA als Gamechanger

Vertivs strategische Partnerschaft mit NVIDIA könnte der entscheidende Wachstumstreiber werden. Das Unternehmen entwickelte eigens eine energieeffiziente Kühl- und Stromversorgungslösung für NVIDIAs leistungsstarke GB300 NVL72-Plattform. Diese Innovation soll Planungszeiten für Rechenzentren deutlich verkürzen.

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Die Investitionen in KI-Infrastruktur zahlen sich bereits aus: Im ersten Quartal 2025 stieg der Umsatz um 24% auf 2,04 Milliarden Dollar – deutlich über den Erwartungen von 1,94 Milliarden. Der Gewinn pro Aktie lag mit 0,64 Cent ebenfalls über den Prognosen.

Insider zeigen sich skeptisch

Trotz der positiven Entwicklung gibt es bemerkenswerte Verkäufe von Führungskräften:

  • EVP Stephen Liang reduzierte seine Bestände um 82% und verkaufte Aktien im Wert von über 5 Millionen Dollar
  • Karsten Winther veräußerte 22% seiner Anteile für rund 519.000 Dollar

Institutionelle Anleger halten dagegen weiterhin 90% der Anteile, wobei einige Fonds ihre Positionen im ersten Quartal deutlich aufstockten.

Die entscheidende Frage bleibt: Kann Vertiv seine starke Position im KI-infrastruktur-Markt in nachhaltiges Wachstum übersetzen? Die jüngsten Zahlen und Partnerschaften geben Anlass zu Optimismus – doch die Skepsis einiger Insider wirft Fragen auf.

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