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AKTUALISIERUNGS-HINWEIS
Neu: Einzelwerte ergänzt.
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Die Wiener Börse hat sich am Montag von den schwächeren Vortagen erholt. Der ATX stand zum Handelsende 1,04 Prozent höher bei 4.400,44 Punkten. Damit bügelte er die Verluste der beiden Vortage wieder gänzlich aus und kehrte zur 4.400-Punkte-Marke zurück, an der er sich zuvor seit rund einem Monat orientiert hatte. Für den ATX Prime ging es um 0,93 Prozent auf 2.209,50 Zähler hoch.

Nachdem Israel und der Iran die gegenseitigen Angriffe über das Wochenende fortgesetzt hatten, besteht an den Märkten nun die Hoffnung, dass sich die Eskalationsspirale zumindest nicht weiter drehen wird. Wie das "Wall Street Journal" am Montagnachmittag berichtete, signalisierte der Iran Gesprächsbereitschaft über ein Ende der Feindseligkeiten und die Rückkehr zu den Atomverhandlungen.

Druck von den Aktienkursen nahm auch, dass die Ölpreise ihre Gewinne vom Freitag zu einem großen Teil wieder abgaben, was die Inflationsängste dämpfen dürfte. Hier verwiesen Marktbeobachter darauf, dass die Straße von Hormus als wichtige Schifffahrtsroute bisher nicht unterbrochen worden sei.

Im weiteren Wochenverlauf dürfte sich das Interesse auch auf eine Reihe an Zinsentscheidungen richten. So stehen in der zweiten Wochenhälfte unter anderem die Beschlüsse der US-Notenbank Fed und der Bank of England an.

Am Wiener Aktienmarkt wurde die Entwicklung zum Wochenstart unter anderem von festeren Bankaktien angetrieben. Erste Group legten als ATX-Spitzenreiter drei Prozent zu. BAWAG und RBI erholten sich um bis zu 1,3 Prozent. Unter den übrigen Schwergewichten stabilisierten sich Andritz mit plus 1,3 Prozent, während OMV moderate 0,2 Prozent verloren. Verbund kamen um 0,6 Prozent zurück.

spa/ste

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