Intel Aktie: Wende oder weiterer Absturz?

Intel steht an einem entscheidenden Wendepunkt. Während der Halbleiter-Riese mit technologischen Innovationen wie dem 18A-Prozess aufholen will, belasten massive Stellenstreichungen und Führungswechsel die Stimmung. Kann der neue CEO Lip-Bu Tan das angeschlagene Unternehmen wieder auf Kurs bringen – oder droht weiteres Ungemach?
Radikaler Sparkurs bei Intel
Die Maßnahmen sind drastisch: Ab Juli will Intel über 10.000 Stellen in seiner Foundry-Sparte streichen – ein harter Schnitt, der etwa ein Drittel der Belegschaft betrifft. Anders als bei früheren Restrukturierungen gibt es diesmal keine freiwilligen Abfindungsprogramme. Die Auswahl erfolgt rein nach Leistung und Skills.
Hintergrund sind die angespannten Finanzen: Im ersten Quartal 2025 verbuchte Intel operative Verluste und massive Cash-Abflüsse. Der Sparkurs von CEO Tan soll die Kostenstruktur straffen und die Fokussierung auf Kerntechnologien erhöhen.
Neues Führungsteam mit klarem Fokus
Parallel zum Stellenabbau baut Intel seine Führungsetage um. Mit Greg Ernst als neuem Chief Revenue Officer und weiteren Top-Managern von Apple, Google und Cadence setzt das Unternehmen verstärkt auf Vertriebsstärke und Engineering-Exzellenz.
Besonderes Augenmerk liegt auf dem KI-Chipmarkt, wo Intel mit Nvidia und AMD aufholen muss. Neue Kompetenzzentren für KI-Systeme und GPU-Entwicklung sollen hier den Unterschied machen.
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Technologischer Quantensprung geplant
Der vielleicht wichtigste Lichtblick: Der neue 18A-Prozess könnte Intels Comeback besiegeln. Die Technologie verspricht bis zu 25% höhere Taktraten bei gleichem Stromverbrauch – ein entscheidender Vorteil im Wettlauf mit TSMC und Samsung.
Ab Ende 2025 soll 18A in Chips wie "Panther Lake" und der Xeon-7-Serie zum Einsatz kommen. Die Kombination aus GAA-Transistoren und PowerVia-Stromversorgung markiert einen echten Technologiesprung.
Preiskampf und unsichere Zukunft
Doch der Markt bleibt hart: Jüngste Preissenkungen für Intels Core-7-Prozessoren zeigen den Druck durch AMD. Die Aussetzung der Dividende 2024 belastet weiterhin die Stimmung bei Investoren.
Die Aktie notiert zwar leicht über dem 52-Wochen-Tief, bleibt aber weit von früheren Höhen entfernt. Ob Intels radikaler Umbau fruchtet, wird sich erst in den kommenden Quartalen zeigen. Eins ist klar: Der Chip-Riese kämpft ums Überleben in der ersten Liga.
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