Die Aktie des Gesundheitsriesen Johnson & Johnson bewegt sich heute nur leicht im Minus – doch hinter der scheinbaren Ruhe brodelt es. Während das Unternehmen heute seine 63. Dividenden-Erhöhung in Folge auszahlt, zeigen institutionelle Investoren ein gespaltenes Bild. Wer hat recht: die Skeptiker oder die Optimisten?

Rekord-Dividende als Vertrauensbeweis

Heute schüttet Johnson & Johnson eine erhöhte Quartalsdividende von 1,30 US-Dollar pro Aktie aus – ein Plus von 4,8% gegenüber der Vorperiode. Damit markiert der Konzern sein 63. Jahr in Folge mit steigenden Ausschüttungen, eine Seltenheit im S&P 500. Die jährliche Dividendenrendite liegt nun bei attraktiven 3,8%.

"Dieser Rekord spricht Bände", kommentiert ein Marktbeobachter. "Trotz regulatorischer Herausforderungen im Pharmageschäft zeigt J&J weiterhin die finanzielle Kraft, Aktionäre zu belohnen." Die Ausschüttungsquote von 57,8% bleibt dabei in einem nachhaltigen Rahmen.

Institutionelle Investoren: Geteilte Meinungen

Spannend wird es beim Blick auf die Großinvestoren:

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  • Tounjian Advisory Partners startete im ersten Quartal eine neue Position mit 28.210 Aktien (4,68 Mio. Dollar)
  • Daymark Wealth Partners erhöhte seinen Bestand um 1,1% auf über 313.000 Aktien
  • West Paces Advisors verdoppelte seinen Einsatz sogar (+101%)

Doch nicht alle sind optimistisch: Bank of America senkte im April sein Kursziel bei gleichbleibender "Neutral"-Einstufung. Barclays zog ebenfalls die Erwartungen leicht nach unten.

Fundamentaldaten mit Licht und Schatten

Die jüngsten Quartalszahlen vom April überraschten positiv:

  • EPS: 2,77 $ (+0,18 $ über Schätzung)
  • Umsatz: 21,89 Mrd. $ (leicht über Prognose)
  • Netto-Marge: 18,2%
  • Eigenkapitalrendite: stolze 34,2%

Dennoch kämpft die Aktie seit Monaten mit einem Abwärtstrend und liegt rund 15% unter dem 52-Wochen-Hoch. Die Analystengemeinde bleibt gespalten: 8 "Buy"-Ratings stehen 11 "Hold"-Einstufungen gegenüber, im Schnitt jedoch mit "Moderat kaufen"-Empfehlung.

Die große Frage: Kann Johnson & Johnson seine einzigartige Dividendenhistorie auch in turbulenten Zeiten fortsetzen – oder steht der Gesundheitsriese vor einer Zäsur? Die nächsten Quartalszahlen im Juli dürften hier wichtige Hinweise liefern.

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