Palantir gehört zu den heißesten Aktien der letzten Monate – doch hinter der beeindruckenden Rally lauert eine entscheidende Schwachstelle. Während die US-Regierung und Unternehmen massiv in die KI-Analyse-Tools des Daten-Spezialisten investieren, zeigt sich im internationalen Geschäft ein beunruhigender Riss. Kann das Unternehmen seine globale Expansion beschleunigen, bevor die Bewertung aus dem Ruder läuft?

Spektakuläres Wachstum mit Schönheitsfehler

Die jüngsten Quartalszahlen des Unternehmens sprechen zunächst eine klare Sprache: Ein Umsatzplus von 39% auf 884 Millionen Dollar und ein Gewinn je Aktie von 0,13 Dollar übertrafen die Erwartungen. Doch der Blick in die Details offenbart ein Problem – die internationalen Verkäufe brachen um 10% ein.

Besonders pikant: Ausgerechnet jetzt, wo Palantir-Chef Alex Karp den US-Präsidenten nach Saudi-Arabien begleitete und potenzielle Investitionen von 600 Milliarden Dollar ins Spiel brachte. "Die Diskrepanz zwischen heimischer Stärke und internationaler Schwäche wird zum kritischen Faktor", kommentiert ein Marktbeobachter.

KI-Hype treibt Bewertung in extreme Höhen

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Die Aktie hat sich seit Juni 2024 mehr als vervierfacht – ein atemberaubender Lauf, der die Bewertung in schwindelerregende Höhen treibt. Kritiker verweisen auf das hohe KGV und warnen vor überhitztem Retail-Investoren-Interesse.

Doch die Bullen argumentieren mit der einzigartigen Positionierung:

  • Wichtige neue Partnerschaften mit xAI und Fedrigoni
  • Anhaltend starke Nachfrage nach KI-Lösungen
  • Massive US-Regierungsaufträge als solide Basis

Die entscheidende Frage

Kann Palantir die internationale Expansion stemmen, bevor die Bewertung korrigiert wird? Die nächsten Quartale werden zeigen, ob die Saudi-Geschäfte und andere globale Initiativen Früchte tragen – oder ob die Aktie ihre atemberaubende Rally erst einmal verdauen muss. Eins ist klar: Langweilig wird es bei diesem Hochflieger nicht.

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